Kirsty Coventry aus Simbabwe wurde zur neuen Präsidentin des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) gewählt und tritt damit die Nachfolge von Thomas Bach an. Die 41-jährige ehemalige Schwimmerin und zweifache Olympiasiegerin erhielt im ersten Wahlgang die Mehrheit der Stimmen der 97 anwesenden IOC-Mitglieder.
Mit ihrer Wahl ist Coventry die erste Frau und zugleich die erste Afrikanerin an der Spitze des IOC. Neben ihrer sportlichen Karriere war sie auch als Sportministerin in Simbabwe tätig.
Coventry setzte sich gegen sechs weitere Kandidaten durch, darunter IOC-Vizepräsident Juan Antonio Samaranch Jr. und Sebastian Coe. Ihre Amtszeit beginnt am 23. Juni 2025 und ist auf acht Jahre angelegt.
Zu den Herausforderungen ihrer Präsidentschaft zählen die Bewältigung geopolitischer Spannungen, die Zusammenarbeit mit der US-Regierung im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles sowie die Auswahl des Austragungsortes für die Sommerspiele 2036.
Der scheidende Präsident Thomas Bach, der für seine Bemühungen um Geschlechtergleichstellung im IOC anerkannt wurde, wird als Ehrenpräsident auf Lebenszeit geehrt.
Quelle: AP