Der Hardy-Loppmann-Ring flaggt halbmast. Bad Papenburg verliert eine 𝐒𝐲𝐦𝐛𝐨𝐥𝐟𝐢𝐠𝐮𝐫. Gestern verstarb die europaweit bekannte Hochleistungslegerin Mandy. Mit einer jährlichen Legeleistung von bis zu 345 Eiern zählte die Henne zu den Ausnahmeexemplaren westlichen Nutzgeflügels. „Is bedröövt“, sagt Hühnerhalterin Bini Pötter, in deren Garten das Huhn beinah sein ganzes Leben verbrachte. Im September 1989 erblickte Mandy im damals noch besetzen mecklenburgischen Uhlenbusch das Licht der Welt. Sie ging aus einer Mischehe hervor. Während über die Mutter wenig bekannt ist, gelangte der 𝐕𝐚𝐭𝐞𝐫 𝐊𝐨𝐧𝐬𝐭𝐚𝐧𝐭𝐢𝐧 zu televisionärer Berühmtheit im Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF). Nach der Wende kam Mandy 1991 nach Bad Papenburg und fand Zuflucht bei Bini Pötter. Dort freundete sich die gesellige und wetterharte Eierlieferantin schnell mit Kater 𝐄𝐦𝐢𝐧𝐞𝐦 und dem Tibetischen Brüllesel 𝐌𝐚𝐝𝐨𝐧𝐧𝐚 an. Ihr Hang zum Musikalischen brachte ihr 2017 den zweiten Platz in der TV-Show „Das Supertalent“, wo sie als „The Voice of Uhlenbusch“ ein 𝐌𝐢𝐥𝐥𝐢𝐨𝐧𝐞𝐧𝐩𝐮𝐛𝐥𝐢𝐤𝐮𝐦 verzauberte. Mandy wurde 32 Jahre alt.